Guter Start in die Verlängerung sichert Sieg gegen Bielefeld
Unglaublich Abschlussschwach starteten wir in die Partie. Die ersten drei Korbleger verfehlten ihr Ziel. Bielefeld nutze diese Schwäche geschickt aus und konnte sich über eine gute Freiwurfquote mit einem 12:0-Lauf auf 8:16 (7. Min.) absetzen. Auch in den letzten drei Minuten des ersten Viertels war der Korb wie vernagelt und die Gäste brauchten nur die Rebounds einzusammeln um den Vorsprung weiter auszubauen (11:20, 10. Min.). In der 13. Minute drehte sich dann aber das Blatt zu Gunsten der BG. Mittlerweile mit 13 Punkten im Rückstand, steigerten wir uns in der Defensive und wurden so auch sicherer im Abschluss. 7 Punkte in zwei Minuten verkürzten den Bielefelder Vorsprung auf nur noch 6 Punkte (19:25). Im folgenden Spielverlauf zeigten beide Mannschaften guten Basketball und schenkten sich nichts. Ein 6:0-Lauf in der letzten Minute verkürzte den Vorsprung gar auf -2 Punkte, aber mit Ablauf der letzten Sekunden des zweiten Viertels konnten die Bielefelderinnen noch einen Wurf im Korb unterbringen und mit einer 4-Punkte-Führung in die Halbzeitkabine gehen (29:33).
Vier Minuten später gingen wir das erste Mal in Führung (35:34), mussten aber anschließend wieder einen 6:0-Lauf wegstecken und liefen bis zum Ende des dritten Spielabschnitts immer 4-6 Punkten hinterher (38:44, 30. Min.). Einen perfekten Start gelang uns ins vierte Viertel. 8 schnelle Punkte bedeuteten die Führung (46:44) und von hier an entwickelte sich eine echt dramatische Partie. 7 Führungswechsel zeigten mit welchem Kampfgeist beide Teams um den Sieg spielten. Der letzte Angriff, beim Spielstand von 54:54, gehörte der BG, konnte aber nicht erfolgreich abgeschlossen werden – Verlängerung!
3 Punkte von Samira Witt und ein erfolgreicher Dreipunktwurf von Sabrina Wisniewski brachten uns die Führung (60:55) und Bielefeld in Zugzwang. Ihre Versuche mit Dreiern den Rückstand zu verkürzen misslang gewaltig, da kein Wurf sein Ziel fand. Die Rebounds wurden von unserer starken Centergarde eingesammelt und somit bekam Bielefeld keine zweite Chancen, während wir nun durch schnell initiierte Fastbreaks einfache Punkte erzielten. 11:1 gewannen wir die Verlängerung und die Partie mit 65:55.
„Das war kein Spiel für schwache Nerven“ zeigte sich Trainer Miethling erleichtert. „Beide Teams zeigten eine sehr gute Leistung. Den Sieg verdankten wir nur dem besseren Start in die Verlängerung.“
Pkt. BG Hagen: Anna-Lisa Asmus (15), Alexandra Löpke (13 / 1 Dreier), Judith Sadowsky (10), Katrin Schrage (6), Sabrina Wisniewski (5 / 1 Dreier), Jana Elflein und Samira Witt (je 5), Malena Hauck (4), Michelle Szeimies (2), Janine Will (0), Heike Storkmann und Elisa Maat (je n.E.).