Jugendoberliga: BG Hagen U16 verliert 5 gegen 1
Am Sonntagmorgen fuhr die Mannschaft nach Freudenberg um dort den nächsten Sieg auf dem Konto zu verbuchen. Daraus sollte jedoch nichts werden. Mit einer Niederlage steht die BG nun nicht mehr ungefährdet auf Platz 1 der Liga und muss nun Vorsicht walten lassen.
Im ersten Viertel kristallisierte sich heraus, wie das Spiel ablaufen sollte. Eine weite Aufstellung der Freudenberger ermöglichte es dem herausragenden Spieler der Siegerländer, Malik Ben Meftah immer wieder zum Korb zu ziehen. Die Hagener sollten dagegen kein Mittel finden. Die Helpside stand falls sie kam wackelig und auch die Verteidigung am Ball ließ zu wünschen übrig. So ging das erste Viertel an die Hausherren (30-18).
Auch im nächsten Spielabschnitt änderte sich wenig. Die Offensive lief nun besser, jedoch tat dies dem freien Spiel der Freudenberger natürlich keinen Abbruch. Mal um Mal mussten die mitgereisten Eltern mit ansehen wie die Nr. 10 des Gegners tat was er wollte und auch wenn die Gäste mal einen guten Run hinlegten, diesen mit einem Dreier wieder zu stoppen wusste. So konnte man das zweite Viertel zwar knapp für sich entscheiden, doch das änderte am Ergebnis letztendlich auch nichts. (22:24)
Die Hagener starteten nun motivierter und bereit zu Verteidigen. Handoffs ließ man nun nicht mehr einfach geschehen sondern man versuchte zu stören. Dies resultierte auch oft in Ballgewinne, nur ließ man im, sonst so sicheren Fastbreakspiel nun Punkt um Punkt liegen, was die Arbeit hinten zu vergebenen Müh werden ließ. Der Gastgeber wusste am Ende des Viertels dann wieder die Fehler zu verwerten und besiegelte in diesem Viertel das Schicksal der BG. (31:19).
Im letzten Viertel bäumten sich die Gäste dann noch einmal auf. Erst jetzt ließen die Spieler die von den Coaches Kathrin Hagemann und Justus Werner geforderte Intensität blicken. Angriff um Angriff versuchte man dem Gegner den Ball abzunehmen und ihm das Leben schwer zu machen. Nun zeigten aber auch die Unparteiischen kein Erbarmen mit der BG und ließen unverständlichen Pfiff auf unverständlichen Pfiff folgen.
(16:24)
Am Ende bleibt die Bilanz, dass man am Sonntag gegen einen einzelnen Spieler verloren hat, hier ein Lob an die Nr.10 (68 Pkte!!!), was einer so gut funktionierenden Mannschaft wie der unseren nicht passieren darf. Eine starke Offensive gewinnt nun mal keine Spiele.
Es punkteten: Thomaidis, V. (6); Ucum, G. (-); Inanöz, B. (16); Dawod, R. (10); Hellwig, T. (30); Rüger, F. (15); Özcelik, C. (2); Haux, M. (2); Baydilli, K. (4)