Jeweils zwei gute 2. Plätze erreichten die beiden Teams der BG DEK/Fichte Hagen. Gerade das U 12-NRW-LIga-Team der BG Hagen I musste auf zahlreiche Spieler verzichten.
Auch wenn es für die beiden Mannschaften der BG Harkortsee beim eigenen U12-Turnier nicht viel zu holen gab, waren die Veranstalter zufrieden: Über 130 Kinder spielten um den Sparkassen-Cup. Das Turnier soll es dem Basketball-Nachwuchs ermöglichen, auch außerhalb des Liga-Betriebes Spielpraxis zu sammeln.
Basketball ist in der Region eine der wichtigsten Sportarten. Nicht nur, weil mit Phoenix Hagen ein Bundesligist tausende Zuschauer in die Halle lockt – sondern auch, weil hier schon die Kleinsten mit diesem Sport aufwachsen. Das U12-Turnier der BG Harkortsee zeigte am Freitag, dass man sich um den Nachwuchs wohl keine Sorgen machen muss.
Zum ersten Mal nahmen 13 Mannschaften am Sparkassen-Cup teil. Zu viele für die Karl-Adam-Halle in Vorhalle: Zusätzlich zu den zwei Spielfeldern dort musste auch noch ein drittes Feld in der kleinen Turnhalle der nahen Hauptschule eröffnet werden. Über 130 kleine Basketballer und Basketballerinnen wuselten den ganzen Tag über durch die Halle, mit Eltern und Betreuern waren zu jeder Zeit einige hundert Menschen vor Ort.
Gruppen nach Leistung gestaffelt
Die teilnehmenden Teams kamen alle aus Hagen – einzig der Veranstalter BG Harkortsee als Zusammenschluss der TGH Wetter und des TSV Vorhalle brachte Spieler von außerhalb der Volmestadt mit. Michael Jäger, der maßgeblich an der Organisation des Turniers mitgewirkt hatte, erklärte: „Die Kinder, die hier spielen, sind zwischen neun und elf Jahren alt. Wir wollen ihnen die Möglichkeit geben, auch außerhalb der Ligen Spielpraxis zu sammeln.“
Um die Teams aus verschiedenen Ligen gegen ähnlich starke Gegner spielen zu lassen, gab es zwei Gruppen: In der Nachwuchsgruppe spielten die Anfänger mit weniger Erfahrung, in der Leistungsgruppe trafen mit Teams wie den NRW-Ligisten BG Hagen und TSV Hagen und Regionalligist BG Harkortsee die leistungsstärkeren Vereine aufeinander. Jungen und Mädchen spielen in dieser Altersklasse noch gemeinsam, einige Mannschaften wurden auch als reine Mädchen-Teams gemeldet. „In dem Alter haben die Damen manchmal sogar Vorteile“, sagt Organisator Jäger, „denn sie sind in der Regel körperlich weiter entwickelt als die Jungs und einfach größer.“
Diesen „Wettbewerbsvorteil“ versuchten die Jungen durch viel Einsatz wettzumachen. Doch ausgerechnet Gastgeber BG Harkortsee hatte große Schwierigkeiten: Sowohl in der Leistungs- als auch in der Nachwuchsklasse konnten die beiden Mannschaften keinen Sieg holen. Für Jäger war das zwar schade, er stellte aber auch fest: „Viele der Spiele gingen knapp verloren. Das Turnier war aber trotzdem ein Erfolg, die Kinder hatten richtig Spaß.“
Die höchste Niederlage der BG Harkortsee setzte es in der Leistungsklasse gegen die Jungen des TSV Hagen, die Begegnung endete mit einem deutlichen 15:44. Allerdings feierte der TSV später auch den Gesamtsieg: In einem knappen Finale schlug der NRW-Ligist den Nachwuchs der BG Hagen. Dritter wurde der SV Haspe 70 vor Basketball Boele-Kabel, den TSV-Mädchen und der BG Harkortsee.
Ähnlich knapp ging auch das Finale in der Nachwuchsklasse aus, hier gewann Basketball Boele-Kabel mit 30:29 gegen die BG Hagen II. Auf Platz drei landeten die Jungs vom TSV Hagen II vor den TSV-Mädels II, dem SV Haspe 70 II sowie der BG Harkortsee II und Fortuna Hagen auf den letzten zwei Plätzen.
Valentin Dornis