Marcus Ligons war Topscorer im Team von BG-Trainer Kosta Filippou beim Sieg in Sechtem.
Sechtem. Einen „charakterlichen Sprung“ attestierte Trainer Kosta Filippou seiner BG Hagen nach dem souveränen 83:67 (33:34)-Auswärtssieg bei der SG Sechtem. Nach zwei Niederlagen in Folge in der 1. Regionalliga agierten die Basketballer um Topscorer Marcus Ligons (25) diesmal effektiver und vor allem: ruhiger.
Einen „charakterlichen Sprung“ attestierte Trainer Kosta Filippou seiner BG Hagen nach dem souveränen 83:67 (33:34)-Auswärtssieg bei der SG Sechtem. Nach zwei Niederlagen in Folge in der 1. Regionalliga agierten die Basketballer um Topscorer Marcus Ligons (25) diesmal effektiver und vor allem: ruhiger.
Die Parallelen zu den beiden bisherigen Auswärtspleiten in Gelsenkirchen und Grevenbroich waren offensichtlich. Im dritten Viertel lag die BG in fremder Halle in Front, bis der Gegner mit einem Lauf konterte. So war es auch in Sechtem, als die „Toros“ drei wilde Dreier zum 45:40 (24.) trafen. Die entscheidende Wende? Nein, diesmal nicht. „Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und ganz konzentriert unseren Stiefel herunter gespielt. Das haben wir in den Niederlagen zuvor nicht geschafft“, erklärte Kosta Filippou.
Mit dieser neu gefundenen Gelassenheit erkämpften sich die Gäste dank eines Dreiers von Angelos Karaiskakis schnell die Führung zurück (49:47/25.), die Thorben Paulsen zur Viertelsirene mit einem sehenswerten und umjubelten Distanzwurf zum 58:47 ausbaute. „Da hatte ich ein gutes Gefühl, dass wir das Ding gewinnen“, sagte Filippou.
Auch im Schlussabschnitt ließen es die BGer nicht zu, dass die heimstarken Sechtemer noch mal die Kontrolle zurück gewannen. Spätestens nach dem Korbleger des erneut überzeugenden Symeon Ioakeimidis zum 78:67 (39.) war der erste Auswärtssieg der Hagener perfekt. Zusammen mit Ligons war der Grieche der offensive Ruhepol der BG.
Spieler hervorheben wollte Kosta Filippou aber nicht: „Zum ersten Mal haben wir 40 Minuten offensiv und defensiv gut gespielt. Schon in der ersten Hälfte war das sehr ordentlich von uns, nur haben wir schlecht getroffen. Wichtiger aber war, dass wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Das hat uns Mut für die zweite Hälfte gegeben, wo wir uns dann für unser geduldiges Spiel belohnen konnten“, lobte der Trainer abschließend.
BG: Shirvan (4), Ioakeimidis (19), Karaiskakis (7), Ioannidis (2), Hujic (9), Nedzinskas (7), Nsiabandoki, Lungwitz, Ligons (25, 10 Rebounds), Paulsen (10).