Mit einer über weite Strecken desolaten Offensivleistung legten die Damen der BG DEK(HSV/Fichte Hagen in der Regionalliga nach dem tollen Viertelfinalerfolg im WBV Pokal eine schmerzhafte Bruchlandung hin. Bei der 37:53 (21:31) Heimpleite gegen den VSTV Wuppertal erreichte keine Spielerin das noch am Dienstag gezeigte Niveau. „Es stimmte ganz offensichtlich die Einstellung nicht. Die Mannschaft war in hohem Maße unkonzentriert und nicht wirklich bereit, sich der neuen Herausforderung zu stellen. Die Niederlage auch in der Höhe war absolut verdient. Gratulation an den Gegner, der diese Schwäche konsequent auszunutzen wußte“, faßt der Trainer das Spiel aus seiner Sicht zusammen.
Der VSTV Wuppertal zeigte sich als unangenehmer Gegner, der vollkommen unbelastet die Begegnung anging. Zwar konnten die BG Damen bis zur 14. Spielminute noch dagegen halten (19:21), dann aber war es vorbei mit der Herrlichkeit. Bis zur Halbzeit ließ man die Gäste ohne große Gegenwehr auf 21:31 davon ziehen und mußte dann auch noch in der letzten Aktion eine schwere Knöchelverletzung von Marleen Derißen hinnehmen. Auch die Halbzeitansprache bewirkte keine Wende. Im Gegenteil: Lethargisch in der Verteidigung und nach wie vor vollkommen unkonzentriert in Spielaufbau und in den Abschlüssen ließen die BG Damen ihre Gegnerinnen den Vorsprung auf 21:36 ausbauen. Ein kurzes Aufbäumen durch zwei kämpferische Aktionen von Birgit Jockenhövel (26:36; 25. Minute) brachte auch keine Wende mehr. Der VSTV konterte zum 28:45 vor dem Schlußviertel, in dem sich die Hagenerinnen in die Niederlage fügten.
Es war ein rabenschwarzer Tag für die in der Hinrunde erfolgsverwöhnten BGlerinnen, den es jetzt zu verarbeiten gilt.
BG DEK/HSV/Fichte Hagen – VSTV Wuppertal 37:53 (15:18; 6:13; 7:14; 9:8)
Für die BG spielten: Birgit Jockenhövel 8; Biggy Fahnert 6; Nele Schachtsiek 6; Marleen Derißen 6; Magda Ries 5; Malena Hauck 4; Henrike Zinke 2; Elisa Stosshoff; Jana Schneider; Alex Löpke; Michelle Szeimies.