Den Spitzenrang mussten die BGer nach einer Woche schon wieder abgeben. In Grevenbroich trafen die Gäste auf ein hochmotiviertes Team. „Es war eine Kombination aus zwei Dingen: Erstens hat Grevenbroich sensationell gespielt und zweitens waren wir mental nicht in der Lage, damit umzugehen, dass es bei uns einfach nicht lief“, erklärte BG-Trainer Kosta Filippou.
Schon im ersten Viertel gingen die Hausherren zweistellig in Führung (27:17), bis zur Halbzeit hielt Grevenbroich die BG mit acht Zählern auf Distanz. Gerade in Korbnähe war Grevenbroich präsenter und kam mit der lockeren Linie der Schiedsrichter besser zurecht. Kosta Filippou ärgerte sich über vergebene Chancen von der Freiwurflinie. „Wir haben fünf von 16 Freiwürfen getroffen“, sagte der Coach. Noch weniger gefiel ihm das dritte Viertel, in dem für die Gäste quasi alles aus dem Ruder lief. In der 28. Minute gingen die Elephants durch Nicolas Zimmermann erstmals mit 20 Punkten in Front (65:45).
„Wir hatten zu sehr das Gefühl, dass wir etwas zu verlieren haben“, bedauerte Filippou. Die deutliche Schlappe werde sein Team aber nicht aus der Bahn werfen: „Wir werden genau so weiter machen wie bisher. Wenn überhaupt, lässt uns so eine Niederlage in den verbleibenden Spielen nur noch mehr zusammen rücken.“