Für die beiden Hagener Basketball-Erstregionalligisten verlief das Wochenende erfolglos. Die BG Hagen verlor das Spitzenspiel bei den Elephants aus Grevenbroich 74:83, der SV Haspe 70 kassierte bei der BBG Herford eine 75:82-Niederlage.
Elephants Grevenbroich – BG Hagen 74:83 (33:34). Die Gastgeber hatten den besseren Start und zogen schnell auf 11:4 davon, bevor die Hagener warm liefen und aus dem Rückstand eine 16:15-Führung bis zum Ende des ersten Viertels machten. Bis zur Halbzeit konnte der kleine Vorsprung gehalten werden, dann aber machten die physisch überlegenen Elefanten ihrem Namen alle Ehre. „Unter den Körben hatte lediglich Moritz Krume körperlich eine Chance mitzuhalten“, begründete BG-Coach Kosta Filippou die verhältnismäßig geringe Korb-Ausbeute der kleineren BG-Akteure.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte war der Korb für die Hagener wie zugenagelt, ganze fünf Minuten lang fiel lediglich ein Korb für die Gäste, deren Kräfte zu schwinden schienen. Die Zahariev-Zwillinge scheiterten trotz großen Einsatzes immer wieder an der Grevenbroicher Defensive, was dazu führte, dass beide lediglich vier Punkte auf dem BG-Konto verbuchten. Neben der physischen Überlegenheit war es die unglaubliche Atmosphäre, die die Gastgeber beflügelte. „Vor 800 Leuten mit zehn oder 20 Trommlern zu spielen, ist für die Regionalliga wirklich etwas Besonderes“, honorierte Filippou das Grevenbroicher Flair und zog ein pragmatisches Fazit: „Die Niederlage geht in Ordnung, wir wissen, woran es gescheitert ist und werden bis zum Spiel gegen Salzkotten an uns arbeiten.“
BG Hagen: Crawford (22), Günther (8), Ioannidis, Kortenbreer, Krume (8), Nedzinskas (8), Plioukas (6), T. Zahariev (4), M. Zahariev (4), Zahner-Gothen (14).
Christina Schröer