Bereits am Freitag reiste das Team um Trainer Vid Zarkovic nach Berlin, begleitet von einer großen Fantruppe hatten sich die Jungs einiges vorgenommen. Der kurzfristige Ausfall von Liam – gute Besserung! – sollte kein gutes Omen sein.
Am Samstag startete die Vorbereitung mit einem leichten Training in der Spielhalle, nach der Einheit stand ein gemeinsames Mittagessen und eine Mittagspause im Hotel auf dem Programm.
Im ersten Spiel des Samstags mussten die ART Giants eine deutliche Niederlage gegen den Gastgeber Alba Berlin einstecken.
Unsere BG Jungs trafen dann im zweiten Spiel auf den BBC Osnabrück. Die Osnabrücker, mit einigen Spielern aus der Niedersachsenauswahl hatten im Vorfeld in Testspielen gegen uns zweimal knapp verloren, entsprechend hoch waren die Erwartungen.
Leider wurde das erste Viertel dann komplett verschlafen, einzig Finn fand gut in das Spiel und punktete stark. Mit einem 8:18 ging es in die Viertelpause.
Im zweiten Viertel konnte der BBC den Vorsprung auf zwischenzeitlich 20 Punkte ausbauen, nach einer langen Pausenbesprechung war es Jannik, der in der 26. Minute auf 11 Zähler Rückstand verkürzte. Das Momentum wurde dann aber durch ein technisches Foul gegen unsere Bank und eine minutenlange Diskussion zerstört. Der BBC traf zwei schnelle Dreier und zog wieder deutlich davon.
Im letzten Viertel bekamen alle Spieler noch Einsatzzeit und mit einem etwas zu deutlichen 53:73 ging das Spiel an Osnabrück.
BG Hagen : BBC Osnabrück 53:73 (21:37) 10:11; 11:19; 18:18; 14:18
F. Hinske, L. Petronic , L. Opitz 2, L. Maracic 3, J. Lönne 22, L. Stanek 3, F. Philipp 10, F. Springer 6, J. Wiedemann, L. Wiedemann, M. Rosic 7
Trotz der Niederlage und der eigentlich untröstlichen Spieler wurde danach noch gemeinsam gegessen, ehe Nachtruhe auf dem Programm stand, da das erste Spiel am Sonntag bereits für 09:00 Uhr angesetzt war.
Gegen die ART Giants Düsseldorf, hatte unser Team in der Regionalliga zwei knappe Siege einspielen können. Allerdings fehlte nun neben Liam auch noch Marko.
Wie immer kamen unsere Jungs schwer in das Spiel- Düsseldorf nutzte die körperliche Überlegenheit und zog bis zur 7. Minute auf 10:19 davon. Jannik, Finn und Fiete verkürzten bis zum Ende des Viertels auf 20:21.
Im zweiten Viertel blieb das Spiel ausgeglichen, keines der beiden Teams konnte sich absetzten. Luca setzte mit drei Dreiern in kurzer Folge ein Ausrufezeichen, Luka und Lars kämpften mit Leidenschaft um jeden Ball. Das Spiel wurde jetzt ruppiger, Finn bekam kurz vor der Pause einen Schlag in den Magen und konnte danach nicht mehr spielen – mit 39:41 ging es in die Halbzeit.
Unser dezimiertes Team musste jetzt ohne Point Guard auskommen, Lars, Fiete und Jannik teilten sich die Aufgabe, Fiete punktete in diesem Viertel stark, mit vier Punkten Rückstand ging es ins letzte Viertel. In den ersten Sekunden musste das Team auf Jannik verzichten, der in der letzten Aktion einen Schlag ins Gesicht bekommen hatte und stark blutete.
Das Spiel blieb offen, in der 35. Minute ging die BG wieder in Führung, letztendlich fehlte dann aber aufgrund der Ausfälle die Kraft, die entscheidenden Punkte zu erzielen.
Trotzdem Glückwunsch an das Team für diese kämpferische Leistung.
BG Hagen ART Giants Düsseldorf 82:87 (39:41) 20:21; 19:20; 19:21; 24:25
F. Hinske, L. Petronic , L. Opitz 4, L. Maracic 6, J. Lönne 38, L. Stanek 12, F. Philipp 8, F. Springer 14, J. Wiedemann, L. Wiedemann
Nach den unglücklichen Niederlagen in den ersten zwei Spielen stand dann zum Abschluss des Wochenendes das Spiel gegen den Turniergewinner ALBA Berlin auf dem Plan.
In diesem Spiel lag der Fokus darauf, allen Spielern noch einmal ausreichend Spielzeit zu geben. Ein besonderes Merkmal dieses Teams ist, dass alle Spieler immer für das Team da sind und der Support und die Kameradschaft untereinander unabhängig von Spielzeiten oder Punkten ist. Das ist richtig bemerkenswert und macht einfach Spaß beim zuschauen.
Dennoch hielt die Mannschaft zunächst gut mit, verteidigte solide. Erst ein 14:3-Lauf der ungeschlagenen Gastgeber sorgte für einen zweistelligen Rückstand. Auch nach der Pause gelang es nicht, Offensiv durch schnelle Ballbewegung zu überzeugen und Rebounds zu sichern. Das letzte Viertel gewann das Team um Vid Zarkovic und Denis Arsic, Lars Opitz und Jan Wiedemann brillierten von Dreier- und Freiwurflinie.
Hinske (5), Petronic, Opitz (15), Maracic (3), Lönne (2), Stanek, Springer (8), J. Wiedemann (11), T. Wiedemann.