(72:72, 65:65, 30:38) Die BG-Vierte trat mit sieben Spielern gegen einen Zwölfer-Kader aus Witten an, der gefühlt einen Kopf größer war. Dennoch dominierten die Gäste mit enger Zonenverteidigung und gutem Händchen von außen. Gegen Ende des zweiten Viertels führte das BG-Team von Coach Ewerdwalbesloh sogar mit 36:22. Mit zunehmendem Spielverlauf schwanden bei den Gästen allerdings phasenweise die Kräfte und auch die Konzentration.
Witten spielte im letzten Viertel eine Ganzfeldpresse und glich wenige Minuten vor Ende der regulären Spielzeit aus. Die BG ließ die Köpfe aber nicht hängen und bewies weiterhin eine starke Moral. Am Ende einer ausgeglichenen ersten Overtime traf Olli Weidler einen Korbleger zum 70:72. Witten hatte noch acht Sekunden für den letzten Angriff und bei noch vier Sekunden Restspielzeit forcierte Torben Reinhardt einen Jumpball. Witten nahm nochmal eine Auszeit. Den letzten Wurf aus der Ecke setzten die Gastgeber auf den Korbring – doch der Ball drehte sich glücklich rein.
72:72, zweite Verlängerung. Hier fehlte den Gästen endgültig die nötige Energie. Es wurden kaum noch gute Würfe genommen und in der Defense war man einen Schritt zu spät.
Eine ärgerliche, vermeidbare Niederlage, wie auch in der Vorwoche gegen Harkortsee 2. Trotzdem zeigt das Aufsteiger-Team, dass es durchaus mithalten kann und sich vor keinem Gegner verstecken muss.
BG 4: Reinhardt (9), Bröckelmann (8), Weidler (19), Wiesemann (12), Durst (15), Fries (6), Brendel (8).