Am 27.Juni 1975 kam es zur Gründung der BG Hagen mit dem Vorsitzenden Horst Sprutacz an der Spitze. (Beim TSV Fichte Hagen wird bereits seit 1952 und bei DE Kückelhausen seit 1962 Basketball gespielt.) Nach einem Mittelfeldplatz in der Saison 75/76 gelang ein Jahr später dem BG-Trainer Manfred Longerich der ersehnte Aufstieg in die 2.Bundesliga – ohne den Zusammenschluss wäre das undenkbar gewesen. Aber das erste Jahr wurde dort für die Volmestätter besonders schwer. Mit nur einem Sieg lag das Team vor Beginn der Abstiegsrunde hoffnungslos hinten. Da griff Spielertrainer Jochen Pollex selbst in das Geschehen ein und schaffte es mit dem ehemaligen Landesliga Spielern und der „schwarzen Perle“ Lou Hardy, nach einem unglaublichen Siegeszug den Klassenerhalt noch zu sichern.
Vor dem Start der Saison 79/80 lautete dann die Parole: Weg vom Tabellenende und Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 1.Bundesliga.
Als Trainer kam von Schalke 04 Volker Cornelisen. Es kam auch noch der tschechische National-Center Josef Joschko Martinek vom Ortsrivalen SSV Hagen sowie Aufbauspieler Volker Borggräfe zurück aus Münster. Ebenfalls aus Münster kam Detlef Fronda zur BG. Überhaupt wurde sehr auf den eigenen Nachwuchs gebaut. Mit Olaf Reschop, Joachim Tempelmann, Ralf Beckmann, Volker Borggräfe, Michael Diehl, Michael Oberland, Uwe Weizbacher, Jörg Borggräfe und Guido Blum waren es nicht weniger als neun Eigengewächse die jahrelang das Bild der BG prägen sollten. Mit diesem Team schaffte die BG souverän den Aufstieg und damit den bisher größten Erfolg der DEK-Basketballer überhaupt. In der Ischelandhalle regnete es damals rote Rosen für die Zuschauer…
Doch die viel umjubelte Erstligazugehörigkeit dauerte nur 1 Jahr, und der Abstieg war trotz des spektakulären Neuzugangs von Bernhard Peat nicht zu verhindern. Finanziell konnte mit der übermächtigen Konkurrenz nicht mithalten. Nur gut, dass mit eigenen Spielern die Saison schadlos überstanden wurde. Für das BG-Team und ihre Anhänger war die Saison jedoch ein unvergessliches Erlebnis.
In den letzten Jahren spielte die BG immer mal wieder in der 1.Regionalliga oder 2.Bundesliga. Seit 1984 ist Fredi Rissmann 1.Vorsitzender. Mit dem damaligen Kooperationspartner Brandt Hagen stellte die BG sicherlich Deutschlands größte Basketball Macht dar. Der ganz große Leistungsbereich ist nur durch Bündelung der Kräfte zu schaffen. Dies schließt ein reges aktives Vereinsleben nicht aus. Ein Saisonhöhepunkt ist seit 1975 das BG-Freiluftturnier.
Zur Saison 2004/2005 wurde die Lizenz der 2. Bundesliga an die neu gegründete Phoenix Hagen GmbH vermietet, die mit der BG-Lizenz in der 2. Bundesliga (2. BBL) spielte und 2009 den Aufstieg in die 1. Bundesliga (BBL) schaffte.
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Die BG DEK / Fichte Hagen wurde 1975 gegründet. In den beiden Trägervereinen wird jedoch schon seit über 50 Jahren Basketball gespielt. Insgesamt 17 Teams spielen bei der BG Basketball. Die BG gehört zu den 50 größten Basketballvereinen in Deutschland. Seit 1975 spielte die BG immer in der 1. Regionalliga oder 2. Bundesliga, 1980/81 gar in der 1. Bundesliga.
2004, nach der Insolvenz von Brandt Hagen (dessen Nachfolgeverein ist der BBV Hagen) wurde unter maßgeblichem Einfluß und Initiative vom BG-Vorsitzenden Fredi Rissmann, die Phoenix Hagen GmbH gegründet und spielt seitdem als Kooperationspartner in der Bundesliga.