U16 Oberliga: TSV Vorhalle vs. BG Hagen Endstand: 71 zu 79, Halbzeit: 35 zu 39
Wer in Vorhalle spielt, muss wissen: Das wird kein leichtes Spiel! So war es also auch mal wieder am Sonntagmittag als das u16 BG-Team zu seinem Auswärtsspiel antrat.
Beide Mannschaften starteten absolut auf Augenhöhe. Zumindest hatten sich wohl alle Spieler darauf geeinigt ohne Verteidigung spielen zu wollen. Über gute Setplay-Angriffe und durch Fastbreaks erkämpften sich die Teams gute Schüsse. Doch wurden diese Chancen nicht immer genutzt.
Nach dem 1. Viertel war ein Vorsprung von nur 2 Punkten für das BG-Team zu verzeichnen (18 zu 20). In den nächsten 10 Minuten zeigte sich ein Auf und Ab auf dem Scoring-Board: In der 4. Minute setzte sich das Team aus Vorhalle erstmals mit 4 Punkten ab. Doch die Gäste antworteten sofort mit einem 11-Punkte-run und erkämpften sich die Führung zurück. Leider blieb die Leistung nie konstant und so ging die BG-Mannschaft mit nur einer 4-Punkte-Führung in die Kabine (35 zu 39). Insgesamt fehlte es den Gästen an Konsequenz in Offense und Defense. Mit diesem Vorsatz begannen sie dann das 3. Viertel und wurden sofort belohnt. Tobias Pakmor gelang es über eine hervorragende Verteidigung den besten Mann von Vorhalle (29 Punkte) unter Kontrolle zu bringen. Und vor allem Daniel Fries konnte, wie auch schon im letzten Spiel, über souverän ausgespielte 1 gegen 1 Situationen der Mannschaft Vertrauen im Angriff geben. Jetzt ließen sich alle anderen auch mitziehen.
Völlig verdient führten die Gäste nach 30 Minuten mit 15 Punkten (43 zu 58). Doch dann flatterten die Nerven. Anstatt die Angriffe in Ruhe auszuspielen, führten schlechte Pässe oder verfrühte Abschlüsse immer wieder zu Ballverlusten. In der 6. Minute führte das Vorhalle-Team mit 3 Punkten. Das BG-Team antwortete mit beherzten Aktionen zum Korb. So kamen sie allein in den letzten 3 Minuten 11 Mal an die Freiwurflinie. Bei den Schützen hielten die Nerven: 7 Treffer waren zu verzeichnen. Und als dann noch der beste Vorhalle-Spieler mit 5 Fouls das Spielfeld verlassen musste, war es klar: Jetzt werden wir uns den Sieg nicht mehr nehmen lassen (Endstand: 71 zu79).
In diesem Spiel konnten vor allem die Aufbauspieler ihren Erfahrungsschatz erweitern. Aber genau solche Spiele tragen zu einer positiven Entwicklung der Spieler bei und können die weiteren Spiele nur bereichern. Außerdem ist noch die hervorragende Leistung von Pascal Springkämper zu erwähnen, der wieder zu seinem alten Selbstvertrauen zurück fand.
Pascal Springkämper 7, Yannik Springkämper 13, Tobias Pakmor 4, Julian Göllner 23, Marvin Schmidt 4, Sven Strinic 9, Daniel Fries 19, Dominik Ossowski