Vom Regionalligisten Hürther BC wechselt die 23-jährige Meike Wiesbaum zur BG Hagen.
„Schon im letzten Jahr wollten wir gerne, dass Meike bei uns spielt. Das hat damals leider nicht geklappt. Umso erfreuter sind Mannschaft und Trainer, dass es zur kommenden Spielzeit passt“ sagt Trainer Martin Miethling.
Meike ist variabel auf den Positionen 2 & 3 einsetzbar und bringt neben letzter Regionalligaerfahrung aus Hürth, auch Spielerfahrung aus der 2. DBBL mit (Köln 99ers und BG Rentrop Bonn).
Begonnen hat sie das Basketballspielen bei der SG ETSC-Zülpich in der u14. Später, beim TuS Zülpich, spielte Meike u16 & u18 und verstärkte das Landesligateam.
Es folgten erste Einsätze bei den Köln 99ers in der 2. DBBL, bei denen sie gleichzeitig in der u18-NRW-Liga- und Oberligamannschaft aktiv war.
Auf ihrer nächsten Station in BG Rentrop Bonn (2.DBBL), folgte das Engarment beim BC Hürth (Regionalliga).
5 Fragen um euch den Neuzugang näher zu bringen:
1.) Wieso hast Du dich entschieden zur BG Hagen zu wechseln?
Meike: „Weil ich das Team nach und nach durch Mareen kennengelernt habe und mir noch nicht eine so harmonische und zugleich leistungsstarke Mannschaft begegnet ist. Die Mischung aus Leistung und Intensität beim Training und Freundschaft neben dem Feld und nach dem Basketball gefällt mir sehr gut und wird mir sehr viel Spaß machen.“
2.) Du spielst nun eine Liga tiefer – welche Stärken bringst du ein?
Meike: „Meine größte Stärke beim Basketball ist sicherlich der Zug zum Korb. Was mir jedoch in der Offense, als auch in der Defense, zu Gute kommt ist mein Kampfgeist während des Spiels.“
3.) Was ist dein persönliches Ziel für die kommende Spielzeit?
Meike: “ Mein Ziel für die kommende Saison ist oben in der Liga mitzuspielen, mich persönlich weiter zu entwickeln und Spaß am Spiel zu haben.“
4.) Welchen Sport würdest Du betreiben, wenn Du nicht beim Basketball gelandet wärst?
Meike: „Ich wollte früher immer Fußball spielen, meine Mutter war allerdings dagegen das ich das im Verein mache und so ist es dann Basketball geworden, was ich natürlich mindestens genauso gerne mache.“
5.) Wo landet ihr am Ende der Saison 2013/14?
Meike: „Da ich gerne oben mitspielen möchte, hoffe ich natürlich auf den Plätzen 1-3.“
Rückblick auf die Saison 2012/13
Auf eine sehr gute sportliche Leistung konnten die Damen der BG Hagen in der letzten Saison zurückblicken. Am Ende stand ein beachtlicher zweiter Platz zu Buche, wobei auch mehr drin gewesen wäre. Nur der direkte Vergleich zugunsten der Citybaskets Recklinghausen entschied letztendlich die Meisterschaft. 4 Pkt. machten also den Unterschied aus.
Trotzdem, es war eine unglaublich gute Saison. Starke Siege gegen NOMA Iserlohn (+30 Pkt.) oder SC Buer-Hassel (+50 Pkt.) wurden genauso eingefahren, wie die knappen Siege, bspw. der 1-Punkt-Sieg gegen die VFL Astrostars Bochum durch einen Buzzerbeater von Michelle Szeimies oder der Sieg am letzten Spieltag gegen ASC 09 Dortmund mit einem Buzzerbeaterdreier von Sabrina Wisniewski.
Aber nicht alles war super. Eine vermeidbare Niederlage gegen Münster, als das Team nur aus 7 Spielerinnen bestand war genauso unnötig, wie die 13 Pkt. Niederlage gegen den BC Soest. Das war es aber auch schon, denn „mit nur 3 Niederlagen in 20 Spielen konnten wir mehr als zufrieden sein“ so Trainer Martin Miethling.
Leider wurde die sehr gute Saison getrübt durch die unzähligen, verletzungsbedingten Ausfälle. Direkt zu Anfang traf es im Training Shenja Fohlmeister, die sich das Sprunggelenk auskugelte und somit vorerst ausfiel. Heike Storkmann konnte in der abgelaufenen Saison nur 4 Spiele mitspielen, ehe ein Fersensporn das Saisonaus herbeiführte. Etwas später kam es noch dicker. Zuerst traf es Judith Sadowsky, die sich das Knie verdrehte und mit einem Kreuzbandriss nach nur 13 Spielen aufhören musste. Anschließend war auch die Saison für Katrin Schrage mit einem Kreuzbandriss beendet; 3 Spiele vor Saisonende. Kleine Blessuren rundeten dann die Saison ab, so fiel Anna-Lisa Asmus mit einem Bänderriss aus und Janine Will mit einem gebrochenen Finger. Die letzten zwei Spiele bestritt man somit ohne Aufbauspielerinnen.
Das alles konnte nur durch eine starken und tiefbesetzten Kader geleistet werden. 15 Damen standen Trainer Martin Miethling zu Anfang zur Verfügung. Und nach den ersten Ausfällen zeigten vor allem die Youngster Janine & Elaine Will, sowie Michelle Szeimies, welches Potenzial sie hatten. Kamen sie in der Saison 2011/12 nur sporadisch zum Einsatz, etablierten sie sich und bekamen zu Recht für ihre guten Leistungen einen Stammplatz im Kader. Die weiteren Leistungsträger wechselten sich immer gegenseitig mit guten Leistungen ab, so dass immer einer in die Bresche sprang, wenn es mal bei jemandem anderen nicht so lief. Wie ausgeglichen der Kader war, zeigte das Scoring. Einzig Mannschaftskapitän Malena Hauck schaffte diese Saison einen zweistelligen Punkteschnitt. Dicht gefolgt von Sabrina Wisniewski, Anna-Lisa Asmus und Alexandra Löpke – die Ausgeglichenheit und der Zusammenhalt war einfach eine (fast) unschlagbare Mischung.