NOMA Iserlohn – BG Hagen 51:75 (19:15/10:21/12:20/10:19)
Mit einer Hiobsbotschaft starteten die Damen der BG Hagen ins Derby: Kapitän Malena Hauck knickte beim Freitagstraining unglücklich um und konnte daher nicht aktiv ins Spiel eingreifen. Die Tiefe im Kader fing den Verlust auf, aber die BG-Ladies erwischten trotzdem den schlechteren Start ins Derby. Schnell führte Iserlohn 7:3 und besonders die routinierte Spielerin Vadiaka, allein verantwortlich für 11 der 19 Iserlohner Punkte im ersten Viertel, war kaum zu stoppen. Die BGlerinnen hielten als Team dagegen und sichere 7/8 FW sorgten dafür, dass Iserlohn den ersten Spielabschnitt nur mit 4 Punkten gewinnen konnte (19:15). Das zweite Viertel wurde konzentrierter angegangen. Durch die Presse gelangen mehrere Steals, die in leichte Punkte umgesetzt wurden. Defensiv arbeiteten alle besser, aber zwei, drei Unachtsamkeiten bescherten Iserlohn einfach Punkte bzw. freie, erfolgreiche Dreipunktwürfe. 4 Dreier von Jessica Gesinde rauschten in der ersten Halbzeit durch die Reuse der BG Hagen. Ab der 15. Minute setzten sich die Gäste Stück für Stück ab und konnten mit einer 36:29-Führung in die Halbzeitpause gehen.
Nach der Halbzeit erfolgte dann der Wechsel: Malena Hauck löste Trainer Martin Miethling an der Seitenlinie ab – der hohen Intensität musste Iserlohn nun nach und nach Tribut zollen. Die BG-Ladies spielten weiterhin engagiert Defense und verwandelte vor allem die Fastbreaks sicher. Ein 11:0-Lauf der Gäste sorgte für klare Verhältnisse (35:52) und auch in den verbleibenden Minuten bauten die Gäste den Vorsprung Punkt für Punkt aus. Am Ende siegten die BG-Ladies verdient mit 75:51.
Malena Hauck lobte anschließend Aufbauspielerin Mareen Thimm, die super verteidigt, und durch etliche Ballgewinne, gute Fastbreaks eingeleitet hat.
Martin Miethling: „Ich konnte beruhigt zur Halbzeit gehen, da wir individuelle und als Mannschaft besser waren. Nur die zahlreichen eigenen Fehler hielten Iserlohn im Spiel. Ich wusste aber, dass die Mannschaft Malena, als Coach-Vertretung, nicht hängen lassen und noch eine Schippe mehr drauflegen würde. Sichtlich wohl fühlte sich Sabrina Wisniewski gegen die Iserlohner 2-3-Zone – 7 erfolgreiche Dreipunktwürfe zeugen von einer sehr guten Trefferquote.“
Pkt. BG Hagen: Sabrina Wisniewski (26 / 7 Dreier), Meike Wiesbaum (10), Mareen Thimm (8), Elisa Maat (6), Nele Schachtsiek (5), Alexandra Löpke, Anna-Lisa Asmus und Shenja Fohlmeister (je 4), Jana Schneider und Annika Pankok (je 3), Jana Elflein (2).
Pkt. NOMA Iserlohn: Vadiaka (17), Gesinde (16), Backhaus (7), Wilkes & Grothe (je 4), Henneke (2), Schäfer (1), Walorcyk, Dupke & Meier (je 0).