Man nehme: Samstagabend 20 Uhr. 160 km. 0 Punkte. Einen Verletzten. Alles zusammen mengen.
Herauskommt ein gebrauchter Abend für die Mannschaft der BG Hagen III beim Auswärtsspiel gegen den bis dahin sieglosen TV Jahn Siegen.
Dabei kristallisierte sich erneut eine enorme Schwäche bei den Freiwürfen heraus, so traf man im gesamten Spielverlauf nur 10 der möglichen 28 Punkte von der Freiwurflinie.
Nachdem die BG gut in das Spiel startete (1. Viertel: 14:23) offenbarte sie im 2. Viertel eklatante Fehler sowohl in der Verteidigung wie auch im Angriff. Systeme, die im Training Gebetsmühlenartig trainiert wurden, waren plötzlich so unbekannt, als schiene es für die junge Hagener Mannschaft das erste Mal zu sein, diese durchzuspielen. Begleiterscheinungen waren zaghaftes Defense Verhalten, zu langsames Umschaltspiel und eine stockende Offensive. Verdient verlor man das 2. Viertel 22:5.
Diesem Rückstand hinterherlaufend versuchte man nach der Halbzeit Pause die Wende herbei zu beschwören. Doch ein letzter Korb, der zum Sieg der BG geführt hätte, wurde umstritten vom Schiedsrichtergespann verneint. In der Verlängerung hatte Siegen den längeren Atem und traf die besseren Entscheidungen. Für die BG Hagen III ein gebrauchter Abend.
Es spielten und punkteten für die BG Hagen III: Wrede (8); Göllner (4); Dillmann (1); Tonnätt (7); Radtke (16); Schnietz (2); Colakoglu (15); Wetzel (2); Osslowski (0); Kilic (19); Fries (0); Taha (3)