Zwei Wochen ist Thomas Ble erst in Hagen und gewöhnt sich noch an Mannschaft und Umfeld. „Der Neue“ ist er allerdings nicht mehr im Team von Basketball-Erstregionalligist BG Hagen: Der Brite Philip Perre (34) ist seit Mitte der Woche da und soll schon heute beim Spitzenspiel in Salzkotten (20.15 Uhr) zum Einsatz kommen.
Zwei Wochen ist Thomas Ble erst in Hagen und gewöhnt sich noch an Mannschaft und Umfeld. „Der Neue“ ist er allerdings nicht mehr im Team von Basketball-Erstregionalligist BG Hagen: Der Brite Philip Perre (34) ist seit Mitte der Woche Neuzugang des Teams von Kosta Filippou und soll schon heute beim Spitzenspiel in Salzkotten (20.15 Uhr) zum Einsatz kommen.
Die BG ist nach wie vor als Spitzenreiter mit einer Bilanz von 14 Siegen und einer Niederlage der heißeste Anwärter auf den Titel. Der Weggang von Greg Ktistos ist allerdings nicht allein durch die Verpflichtung von Thomas Ble kompensiert. Der erfahrene Philip Perre, zuletzt in der zweiten englischen Liga aktiv, soll der BG mit seiner Vielseitigkeit auf den Positionen zwei bis vier helfen. „Wir wollen mit Philip keinen Spieler ersetzen. Es geht uns lediglich darum, für die Rückrunde mehr Tiefe zu bekommen, um auch eventuelle Verletzungen zu kompensieren“, erklärt BG-Trainer Filippou. Auf dem Weg zur Meisterschaft will man sich also auf alle Eventualitäten einstellen. 1,97m-Mann Perre, der in zwei Trainingseinheiten einen „super Eindruck hinterlassen hat“ (Filippou), erhält zunächst einen Probevertrag für noch weitere zehn Tage. Bles Probekontrakt läuft Ende des Monats aus.
Heute Abend können die BGer jede noch so kleine Hilfe benötigen, schließlich wartet in Salzkotten eine der größten Herausforderungen der Saison. Die traditionell heimstarken Sälzer um die Topscorer Donovan Morris (25,5 Punkte), Daniel Lieneke (19) und Matthias Finke (18,1) haben in eigener Halle bislang nur eins von acht Spielen verloren. Auch Münster, Schalke und Iserlohn bissen sich in Salzkotten die Zähne aus, womit die BG das erste Spitzenteam wäre, das in der Hederauenhalle die Punkte stiehlt. „Das ist vom Druck her viel einfacher für uns zu spielen“, sagt Filippou, der seine Mannschaft nicht unbedingt als Favorit sieht, auf seiner Seite aber einen Vorteil erkennt: „Über 40 Minuten können wir ein höheres Tempo spielen.“
Dominik Brendel