BG Hagen scheidet verdient mit einem 72:79 gegen PSV Wuppertal im WBV Pokal aus.

Verdient mussten die Korbjäger der BG Hagen III am Dienstag mit einer Niederlage von Wuppertal aus die Rückreise antreten, was zudem das Ausscheiden in der 1. Runde des WBV Pokals bedeutete.
Ob es daran lag, dass mancher Spieler im Kopf noch im Urlaub war, das Spiel und die Bedeutung des WBV Pokals nicht würdigte oder man den Gegner schlichtweg unterschätzte – beantworten konnte man diese Fragen auch heute nicht.

Die Landesligamannschaft der BG Hagen versprühte von Beginn an Lustlosigkeit, fehlenden Willen, gar absolute Unkonzentriertheit. Schnell geriet man in Rückstand, verspielte leichtfertigt die Chance, sich als Team zu finden und sich für den Start in die Saison zu präsentieren und ihren Verein würdig zu vertreten. Selbst Auszeiten wurden kollektiv verschlafen, Systeme, die die Wende bringen sollten fanden nicht den Weg in die Köpfe der Spieler.

Als ob man nicht aus den Missständen der letzten Saison gelernt hätte, hatte das Team mehr damit zu tun, die Schiedsrichter für ihre Entscheidungen (die absolut nichts mit dem Ergebnis zu tun hatten) zu kritisieren oder sich selbst und den eigenen Mitspielern die Schuld zuzuweisen. Auf die Idee, sich selbst einmal zu hinterfragen oder sich nicht kampflos in Wuppertal zu ergeben, kam man nur in den letzten zwei Minuten des 3. Viertels sowie in den letzten drei Minuten des 4. Viertels. Doch fünf Minuten, in denen die Mannschaft endlich mal kämpfte, sich nicht durch die Zone schubsen lies, reichten einfach nicht, um einen Sieg nach Hagen zu bringen.

Möchte die Mannschaft der BG Hagen III in der kommenden Saison an die Erfolge und den 3. Platz in der Landesliga anknüpfen muss das Team geschlossener auftreten, mehr Herzblut zeigen.