Nsiabandoki in Bonn nicht mehr dabei

Man muss schon ganz schön lange in der Scorerliste der 1. Basketball-Regionalliga suchen, bis man den besten Punktesammler der Telekom Baskets II gefunden hat. An Nummer 21 kommt er dann: Robin Lodders, 12,5 Zähler im Schnitt. „Bonn ist eben sehr homogen, die Verantwortung wird auf viele Schultern verteilt“, weiß Kosta Filippou, Trainer der BG Hagen. Zum Abschluss der Hinrunde tritt sein Team am Samstag um 16.30 Uhr bei den ausgeglichenen, jedoch kriselnden Bonnern an.

Vier Siege aus sieben Spielen: Der Start in die Saison einer äußerst starken 1. Regionalliga gelang dem Farmteam der Telekom Baskets Bonn eindrucksvoll. Doch die Rheinländer haben in den vergangenen fünf Wochen völlig den Faden verloren. Gegen die BG Hagen droht nun die sechste Pleite in Folge. „Vier Siege in dieser Liga geholt zu haben, ist trotzdem ordentlich für so ein junges Team“, findet Kosta Filippou. Wie auch letzte Woche beim 89:81 gegen Dorsten wird die BG gegen den kriselnden Gegner wohl einen mentalen Vorteil haben. Immerhin hat man sechs der letzten sieben Spiele gewonnen.

Im Gegensatz zu Dorsten sucht Bonn indes mehr den Weg zum Korb, spielt viel über die physisch starken Robin Lodders und Anthony Vroblicky. Fünf Spieler punkten je zweistellig für die Rheinländer. „Die haben viele junge Talente, die sich gut entwickelt haben. Für uns gilt es wieder 40 Minuten alles abzurufen“, mahnt Filippou. Der Trainer kann in Bonn auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Allerdings wird Tresor Nsiabandoki nicht mehr dabei sein. Der Flügel/Center ist zu Zweitregionalligist Baskets Lüdenscheid gewechselt.

Dominik Brendel