Regionalliga Damen BG Hagen: Gegen den mit fünf Spielerinnen aus dem Bundesligakader angetretenen TSV Hagen blieben die weiterhin formschwachen Regionalliga Damen der BG DEK/HSV/Fichte Hagen in dem mit Spannung erwarteten Stadtduell chancenlos. Deutlich verlor man am Ende mit 36:57 (20:32).
Nach ausgeglichenem, von beiden Seiten verhalten geführtem Beginn (13:16; 14. Minute) leistete sich die BG im mittlerweile berüchtigten zweiten Viertel einmal mehr ihren Aussetzer (0:11 in zwei Minuten Spielzeit), stabilisierte so die Gäste und ging schon etwas demoralisiert in die Halbzeitpause (20:32).
Zwar kämpften die BGlerinnen in der Verteidigung unermüdlich und machten es ihren Gegnerinnen meistens schwer, zu guten Abschlüssen zu kommen, dennoch gelang ihnen zu Beginn des dritten Viertels keine nennenswerte Ergebnisverbesserung (24:33; 25. Spielminute). Zu schwach agierten die Gastbegerinnen einmal mehr in der Offensive. Fehlpässe, verschenkte Fastbreak Situationen, Fehlwürfe in guten Situationen und eine Freiwurfquote von gerade einmal 27% sprechen eine deutliche Sprache. Zudem gelang es den Gästen mit zum Teil gleich drei Gegenspielerinnen Birgit Jockenhövel, die meist gefährlichste Offensivspielerin der BG, nahezu komplett aus dem Angriffsspiel der BG herauszunehmen.
Die BG wird es in dieser Verfassung sicher schwer haben, in der laufenden Saison überhaupt noch ein Spiel gewinnen zu können, zumal mit Alex Löpke und Henrike Zinke, die sich gleich im ersten Angriff verletzte und nicht mehr weiter spielen konnte, zwei weitere Spielerinnen auf unbestimmte Zeit ausfallen werden. Gefragt ist vor allem mentale Stärke, aber auch hier zeigten die Spielerinnen der BG im Stadtduell leider deutliche Schwächen. Trotz der so hervorragenden Hinrunde ist selbst ein Abrutschen in die Abstiegszone mittlerweile nicht mehr auszuschliessen.
BG DEK/HSV/Fichte Hagen – TSV Hagen 36:57 (6:11; 14:21;8:10; 8:15)
Für die BG spielten: Malena Hauck 9/1; Biggy Fahnert 8/1; Birgit Jockenhövel 6; Magda Ries 4; Annika Pankok 3; Jasmin Schrage 3; Elisa Stosshoff 2; Nele Schachtsiek 1; Marleen Derißen; Henrike Zinke.