1.Regionalliga BBG Herford – BG Hagen 92:75
Unsere Jungs hatten sich viel vorgenommen für das schwere Auswärstspiel in Herford. Doch von Anfang an oder sogar vorher ging zu viel schief, um am diesen Abend einen starken Gastgeber aus Herford zu bezwingen. Morgens erreichte Coch Kosta Filippou die Nachricht, dass der etatmäßige Center Moritz Krume nicht mit dem Mannschaftsbus mitfahren kann, da er länger arbeiten musste. Als der Rest des Teams bereits mit dem Warmmachen loslegte, konnte dieser erst ins Auto steigen und musste noch 140km fahren, so dass er Ende des ersten Viertels erst in Herford ankam. Das es Mo, der in den letzten Wochen der herausragende Akteur der BG ist, schwer viel ins Spiel zu finden, sollte daher niemanden verwundern. Von Beginn an nutze Herford über den starken Spanier De La Puente die Überlegenheit unter dem Brett. Die BG entschied sich die Center von Herford nun zu doppeln, doch Herford nutzte auch die dadurch enstehenden freien Würfe von außen mit hochprozentiger Trefferquote.
Eine hochprozentige Trefferquote, die die BG an dem Abend vor allem von der Freiwurflinie vermissen lies. Vor allem in der ersten Halbzeit penetrierten die BGer beherzt zum Korb und zogen Foul um Foul, jedoch fanden bis zur Pause nur 11 von 23 Freiwürfen das Ziel. Herford ging mit einem 50:43 Vorsprung in die Halbzeit.
Nach der Pause kämpfte sich die BG wieder ins Spiel und glich mit einem Nedzinskas Dreier zum 52:52 aus. Doch die Herforder zeigten sich davon unbeeindruckt. Von nun an erspielten sich beide Teams gute Würfe, mit einem wesentlichen Unterschied. Den Unterschied erklärt ein Blick auf das Scouting. 63mal schlossen beide Team an diesem Abend im Angriff ab. 65,1 % der Herforder Angriffe waren erfolgreich aus dem Feld, 100 % ihrer Freiwürfe! Auf Seiten der BG dagegen standen dagegen nur 43,7% aus dem Feld und 55,2 % Freiwürfe. Hier stellt sich selbstverständlich die Frage nach dem warum, zumal vor kurzer Zeit die BG in Freiwürfen und Wurfquoten die besten Werte der Liga hatte. In Herford zumindest war deutlich zu erkennen, dass Herford locker und befreit wirkte, die BG teilweise auch bei offenen Würfen verkrampft und unsicher.
Auch Coach Kosta Filippou sah darin den Hauptgrund für die Niederlage: [blockquote]Wenn du es schaffst 23 mal in einer Halbzeit an die Linie zu gehen, hast du eigentlich die Lösung wie der Gegner zu schlagen ist gefunden. Ist die Beute daraus aber nur 11 Punkte, wird es schwierig. Bis zum Spiel in Münster waren wir ein Team, dass von seinem Selbstvertrauen und von seiner starken Wurfquote gelebt hat, wir haben jetzt 4 Tage Zeit, dahin zurück zu kommen.[/blockquote]
Im Titelrennen hat haben nun die EN-Baskets einen komfortablen 4 Punkte Vorsprung. Die Schwelmer gewannen ihr Spiel gegen Bonn II nach hartem Kampf. Unsere Jungs werden jetzt alles daran setzen das nächste Heimpsiel am Freitag gegen Dorsten zu gewinnen,, um sich zumindest die theoritischen Chancen im Kampf um Platz 1 zu erhalten.
[highlight highlightColor=“highlight-blue“ ]Einen Grund es nicht zu tun, gibt es ohnehin nicht. Let´s go BG! Jetzt erst recht![/highlight]