Und täglich grüßt das Murmeltier. Diesmal war der Start ins Spiel der BBA nicht nur schlecht, er war katastrophal. Während in den ersten Minuten offene Würfe nicht den Weg ins Ziel fanden und ein starkes Herforder Team konsequent punktete, ließ schon sehr schnell die Gegenwehr der BBA nach. Mutlos und wie vor Ehrfurcht erstarrt, reihten sich haarsträubende Ballverluste an Ballverluste und die einfachsten Pässe oder Korbleger wurden zu Vorlagen für den Gegner bei denen Aufbau Ole Wendet das Geschehen fest im Griff hatte. Lediglich zum Ende des zweiten Viertels bäumte sich Marcus Ligons gegen das an anbahnende Debakel und es ging mit 31:53 in die Halbzeit.
Zwar wurde es nach der Halbzeit nicht sofort besser doch es wurde zumindest versucht sich nach Kräften zu wehren und tatsächlich, angeführt von Tobi Wegmann in einer Ganzfeldpresse gelang es vier Minuten vor Ende auf 73:79 zu verkürzen. Die entscheidenden Szenen danach aber konnten die Herforder abgebrüht erfolgreich gestalten, die Versuche der BBA waren dagegen glücklos.
Coach Kosta Filippou: „Das Spiel heute beschreibt unsere bisherige Saison in 40 Minuten. Es gibt Phasen, da ist unser Spiel nicht 1.Regionalliga tauglich und dann wiederum welche, wo man Spaß hat dem Team zuzuschauen. Uns fehlt Konstanz und Sicherheit und es gibt nur wenige Bereiche auf die wir uns verlassen können, dass sie funktionieren.“
Nach dieser Niederlage muss sich das Team nun weiterhin ganz klar nach unten orientieren. Das Derby nächste Woch gegen den SV Haspe 70 wird nicht nur deshalb ein ganz besonderes Spiel.