Titelkanditat schlägt BG – Letztes Testspiel geht an Münster

Nach der bisher durchaus zufriedenstellenden Vorbereitung musste sich die BG am heutigen Abend mit 73:89 geschlagen geben. Die WWU Baskets, heißer Titelkanditat und gezielt verstärkt ( 9 Spieler der vergangenen Saison wurden gehalten ) spielten zu Beginn zwei Stufen aggressiver, schneller und konzentrierter. Die BGer dagegen schienen von dieser Intensität überrascht und fanden vor allem offensiv nicht annähernd in einen Rhythmus. So ging das erste Vierten mit 12:24 an Münster. Mit Stückwerk kamen die Hagener in Viertel zwei etwas besser ins Spiel, Münster blieb aber stark und ging mit einer 19 Punkte Führung in die Halbzeit. 2/9 Freiwürfen, 1 zu 10 Offensivrebounds, 3 zu 13 Turnover die Statistiken, die ausschlaggebend für den Unterschied waren. Das war der erste Halbzeitrückstand in der Vorbereitung überhaupt für das neue BG Team. Umso erfreulicher der Auftritt in Halbzeit 2. Deutlich galliger und scheinbar an die Intensität jetzt angepasst verkürzte die BG den Rückstand bis auf 6 Punkte ( 66:72 ) fünf Minuten vor Ende. Niklas Phillips brachte viel Energie und Nique Crawford übernahm jetzt ( alle 15 Punkte in Halbzeit 2 ) offensiv die Führung. Hier zeigte Münster jetzt klasse und mit zwei schönen Pick and Pop Plays über den Scharfschützen Jan König machten sie den Sack zu. Am Ende ein verdienter Sieg für den Favoriten.

Coach Kosta Filippou:,,Das erste Viertel war heute in keinster Weise akzeptabel. Danach haben wir einiges besser gemacht aber bei weitem nicht gut genug um gegen ein Team wie Münster zu bestehen. Diese Niederlage tut uns aber durchaus gut, denn die Zufriedenheit bei den Jungs dürfte jetzt erstmal verflogen sein und wir können uns jetzt fokusiert auf Bonn vorbereiten.´´

Die Baskets aus Bonn wurden von den vermeintlichen Experten schwächer als letzte Saison eingeschätzt, gewannen ihr letztes Testspiel aber mit über 20 Punkten gegen heiß gehandelte Grevenbroicher.


Für die BG spielten:
bghagen-bg1-2016-2017 Zahner-Gothen 3, Crawford 15, Günther 5, Ioannidis 1, Zahariev M. 11, Kortenbreer 4, Plioukas 12, Krume 6, Nedzinskas 2, Zahariev T. 10 und Philipps 4.