Fußballtennis-Turnier am Struckenberg mit toller Afterplay-Party
BG Hagen geht neue Wege – auch jenseits des Basketballs. Erstmalig stand am Samstag auf der Tennisanlage am Struckenberg Fußballtennis – ein Jedermann-Sport – auf dem Programm, garniert mit einer tollen Afterplay-Party. Nach der überaus positiven Resonanz von Teilnehmern und Besuchern zu urteilen verspricht die Veranstaltung ein Dauerbrenner im Vereinsangebot der BG zu werden.
Zum Sport: Wer meint, dass Fußball-Tennis lediglich eine Angelegenheit für aktuelle oder ehemalige Fußballkünstler oder Filigrantechniker sei, der irrt ! BG ließ nach vereinfachten Regeln spielen, und somit war der Boden bereitet für ein spannendes und anspruchsvolles kompetitives Rückschlagspiel für jedermann, dem der Spielgedanke des „Ball übers Netz“ zugrunde liegt.
Zur Premiere fanden sich zwar nur drei ambitionierte Teams ein, aber die unterhielten sich selbst und das kleine aber interessierte Publikum bestens mit ihren individuellen und mannschaftlich getakteten Ballkünsten. Gar manches Kabinettstückchen entlockte den Zuschauern ein „ Aah“ und „Ooh“ , sei es nach gekonntem Passspiel oder bei spektakulären Fallrückziehern à la Klaus Fischer oder Flugkopfball-Torpedos in Hrubesch- oder Seeler-Manier. Und die Fans sparten nicht mit begeistertem Applaus !
Gespielt wurde im Modus „jeder gegen jeden“ in einer Hin- und Rückrunde. Die Pause dazwischen diente dem Auffüllen des Flüssigkeitspegels… Nach knapp zwei Stunden Spaß an der Freud stand mit „Team Ambrock“ der Sieger des „Ersten Fußballtennis-Turniers“ der BG Hagen fest. Das Team leistete sich ein Unentschieden und gewann alle weiteren Partien in souveräner Manier. Zweiter wurde das Team „Anwalts Lieblinge“, bei dem der 11jährige Erdic aus BGs U12 mitspielte. Einen ehrenhaften dritten Platz belegte das Team „Herzblut“, ein Team der Hockey-Abteilung. Dieses Team spielte zum ersten Mal Fußball-Tennis , steigerte sich von Spiel zu Spiel und stahl den Herren-Teams nicht nur mit spektakulären Aktionen, sondern auch mit seiner sportiven „Herzblut-Dame“ Koko die Show.
Zufrieden mit der sportlichen Leistung durften am Ende alle sein: die Zuschauer, die Spieler und die Veranstalter: Annett Sand und Frank Menken. Sie zeichnen für Planung, Administration und Organisation verantwortlich. Herzlichen Dank dafür !!!
Ein herzliches „Dankeschön“ gebührt auch den vielen Helfern, die diese Veranstaltung mit ihrer Tatkraft möglich gemacht haben, von denen hier exemplarisch Nijole Levent mit Familie zu nennen ist.
Zur dritten Halbzeit :
Sport und Geselligkeit sind siamesische Zwillinge. Daher darf nach dem Sport eine Party nicht fehlen. Und die nachfolgende Party ab 19 Uhr hatte es in sich.
(Und nochmals ein dickes Lob an Annett und Frank !) Begeisternd für alle waren die beiden Musik-Acts, die alle Register ihres Könnens aufboten.
Zu Disco-Musik, von Wolfgang Feldmann zugeschnitten auf Alt und Jung, wurde gewoopt, gesungen, getanzt. Spätestens bei „Papa was a Rolling Stone“ gab es auch generationenübergreifend kein Halten mehr. Aber der Top-Act sollte noch kommen : TNC Tomorrow never comes ,eine Cover-Band, deren Front-Man mit gekonnter Performance und markanter Stimme für Furore sorgte. Mit „Hurra, die Schule brennt“, „Westerland“ und „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ – dargeboten in rockig-punkigen Rhythmen – gelang es der Band, das Publikum zu begeistern. Jeder sang mit, groovte mit !
„Wir geben alles, selbst bei kleinen Konzerten !“, hatte der Frontman zu Beginn versprochen, und die Band hielt ihr Versprechen, so dass es ein unvergesslicher Abend wurde.
Schade nur, dass so wenige Gäste diesem großartigen Event beiwohnten. Die Veranstaltung hätte eine proppenvolle „Waldbühne“ verdient gehabt. Aber – so unkte eine Besucherin:
„Das Basketball-Freiluftturnier auf Emst hat ja auch mal klein angefangen … Und was ist heute daraus geworden !“
Also : Auf ein Neues !