Ein gebrauchter Tag gegen 5 Voerder

U14-2 Oberliga BG Hagen – TG Voerde 55:77 (22:40) 16:15, 6:25, 18:21, 15:16
Der Sonntagvormittag scheint unseren Jungs nicht zu liegen. Mit Elfen gegen nur fünf angereiste Voerder konnte kein Sieg errungen werden.

Das erste Viertel startete zuversichtlich. Durch klares und dominantes Spiel konnten die zumeist großen Voerder immer wieder zu Fehlern gezwungen werden. Da auch deren Freiwürfe nicht gelangen, wuchs der Vorsprung rasch bis zur sechsten Minute auf 16:5 an. Das Publikum ging bereits von einem deutlichen Sieg aus, bis ein Bruch ins Spiel kam. Nach komplettem Wechsel gelang kein einziger Punkt mehr, Voerde drehte nun auf und nutzte den nun vorhandenen Größenvorteil deutlich aus. Die knappe Führung zum Viertelende täuschte nun etwas.

Was sich bereits angekündigt hatte, blieb die Linie im Spiel. Im ungleichen Kampf geriet BG immer weiter unter Druck und es reihte sich Fehler an Fehler. Ebenso war der Korb wie vernagelt. Während die Voerder ihr Spiel über zwei Hauptakteure immer wieder auf die gleiche Weise durchziehen konnten, waren die BG-Jungs nicht in der Lage, durch einfache Defense diesen Lauf zu stoppen. Ein 17-0 Lauf der Voerder war das Ergebnis. Nur mühsam kam man nun zu sechs Punkten in diesem Viertel (die ersten beiden nach sieben Minuten), während Voerde sich immer weiter absetzte.

Das dritte Viertel gab nun noch einmal ein bisschen Hoffnung auf Herankommen, aber auch hier kam man durch einfache Fehler immer wieder in Bedrängnis. Beim Stand von 40:61 startete man bereits sehr weit zurück ins letzte Viertel, konnte aber auch nicht wirklich Boden gut machen und gab auch dieses Viertel punktemäßig wieder ab.

Da man den Gegner weder durch schnelles Spiel in Bedrängnis, noch durch aggressives Ziehen zum Korb zu Fouls zwingen konnte, zog sich die Verzweiflung durch dieses Spiel.
Keine Strategie des Trainers konnte umgesetzt werden. Hier waren die Jungs nicht wirklich präsent auf dem Feld. Leider auch durch einige Verletzungen und Krankheit angeschlagen, fehlte am Ende der Wille und die Konzentration zum Sieg.

Wenn sich der Kampf auf wenige Schultern verteilt, reicht es am Ende noch nicht mal gegen lediglich fünf Gegner.
Da haben wir schon tapfere Kämpfe gesehen! Das wird schon wieder.

J. Hallermann (2), L. Rohrschneider, J. Fömpe (2), J. Migge, T. Wiedemann (21), P. Wolter, P. Antoniadis, J. Wiedemann (18), N. Parasidis, L. Langermann (12), T. von Dissen.